Blue Hawaii: Lustige Momente mit Elvis, die Sie nicht bemerkt haben
Elvis Presleys Musical „Blue Hawaii“ ist nicht nur eine Augenweide mit seinen atemberaubenden Hawaii-Kulissen und einem Soundtrack, der einen fast in Ohnmacht fallen lässt, sondern auch eine Fundgrube für entzückende Fehler, die uns den King of Rock ‚n‘ Roll noch mehr lieben lassen.
Während Elvis mit seiner unbestreitbaren Ausstrahlung das gesamte Musical von 1961 verzauberte, gelang es den Redakteuren, einige Fehler zu übersehen.

Niemand – selbst in seinen kühnsten Träumen – konnte Elvis Presley in Sachen Musik, Auftritte oder seinem legendären Aussehen das Wasser reichen.
Die Debatte über seinen besten Film wird wahrscheinlich ewig andauern, aber wenn Experten Elvis-Filme bewerten, landet „Blue Hawaii“ selten unter den Top 3. Dennoch hat dieser bei Fans beliebte Film etwas unbestreitbar Besonderes an sich.
Einige wenig bekannte Fehler
Der Film ist voller lustiger Momente und zeigt Elvis‘ hervorragendes komödiantisches Talent. Er ermöglichte es ihm, mit anderen talentierten Schauspielern zu spielen, von denen viele zu dieser Zeit komödiantische Berühmtheiten waren. Trotz gemischter Kritiken wurde „Blue Hawaii“ mit einem Einspielergebnis von 4,2 Millionen Dollar zum zehntumsatzstärksten Film des Jahres 1961. Elvis spielte die Rolle des Chad Gates – eines charmanten ehemaligen Soldaten, der das Obstgeschäft seines Vaters aufgegeben hatte und Strandguide geworden war – und das war so rührend und lustig.
Und vergessen wir nicht den Soundtrack! Er bescherte uns Klassiker wie „Can’t Help Falling in Love”, der es auf Platz zwei der Billboard Hot 100 schaffte und bis heute ein Dauerbrenner ist.
Aber während „Blue Hawaii“ mit seinen atemberaubenden Landschaften und Elvis‘ natürlicher Ausstrahlung die Herzen eroberte, gab es auch einige wenig bekannte Pannen und Hinter-den-Kulissen-Ereignisse, die den Film heute noch unterhaltsamer machen. Sind Sie bereit, diese versteckten Perlen zu entdecken? Tauchen wir ein!
Blue Hawaii markierte eine große Veränderung
Ich bin mir nicht sicher, ob das vielen aufgefallen ist, aber für mich war es eine echte Entdeckung. In Blue Hawaii war Elvis‘ Figur zum ersten Mal kein Sänger mit einem eingebauten Grund zum Singen.
Stattdessen begann Chad Gates plötzlich in den unerwartetsten Momenten zu singen – sei es beim Entspannen am Strand oder beim Kanufahren. Das mag natürlich etwas kitschig sein, aber genau diese spontane musikalische Magie macht „Blue Hawaii“ zu einem so fröhlichen, stimmungsaufhellenden Film.
Vorbild für alle zukünftigen Filme mit Presley
Als „Blue Hawaii“ sowohl als Film als auch als Soundtrack ein Riesenerfolg wurde, erkannte Elvis‘ Manager Colonel Tom Parker die Erfolgsformel.
Er beschloss, dies als Vorlage für alle zukünftigen Filme mit Presley zu verwenden – Elvis an einen exotischen Ort zu schicken, ein paar schöne Stars hinzuzufügen und sicherzustellen, dass er genug Songs sang, um ein ganzes Album zu füllen. Und wissen Sie was? Es hat funktioniert! In den 1960er Jahren war Elvis sieben Mal unter den zehn umsatzstärksten Stars.
Hunderte von kreischenden Fans
Hier ist ein kleines Juwel, das ich unbedingt im Hinterkopf behalten muss, wenn ich mir das nächste Mal „Blue Hawaii“ ansehe. Laut IMDb kann man, wenn man den Ton laut genug aufdreht, als Chad (Elvis Presley) zum ersten Mal aus dem Flugzeug steigt, Hunderte von kreischenden Fans hören, die bei den Dreharbeiten dabei waren. Wie cool ist das denn!

Elvis Presley umgeben von den Schauspielerinnen Jenny Maxwell, Pamela Austin, Joan Blackman, Darlene Tompkins und Christian Kay
Die besonderen Anforderungen von Juliet Prowse
Es ist schwer, sich „Blue Hawaii“ ohne Elvis und Joan Blackman, die Mail Duval spielte, vorzustellen. Aber hier ist eine lustige Neuigkeit: Juliet Prowse, die zusammen mit Elvis in dem Film „G.I. Blues“ (1960) mitspielte, war ursprünglich für die Rolle der Mail vorgesehen.
Allerdings hatte sie ungewöhnliche Forderungen – sie wollte einen Maskenbildner aus einem anderen Studio engagieren und das Studio bitten, den Flug ihrer Sekretärin nach Hawaii zu bezahlen. Als diese Forderungen abgelehnt wurden, beschloss sie, die Rolle abzulehnen.
Elvis sah „abscheulich“ und „beschämt“ aus
Meiner Meinung nach wurde Elvis als Schauspieler oft unterschätzt. Wenn er gutes Material bekam, zeigte er stets starke Darstellungen.
Der King wird oft in den besten Worten beschrieben, wenn es um die Blauen Hawaii geht, aber gab es dort Sonne und Palmen für ihn? Laut Ann Fulchino, der Werbeleiterin, die mit Elvis zusammengearbeitet hat, empfand der King selbst diese Erfahrung als etwas demütigend.
Fulchino erinnert sich, wie sie Elvis während der Dreharbeiten besuchte und seine Unruhe spürte.
„Es dauerte eine Weile, bis er auf uns zukam und mit uns sprach, und als er dann kam – sehen Sie, am Anfang nannte ich ihn Chef, und ich sagte: ‚Hallo, Chef‘, und er sah mich nur so an, als wollte er, dass ich nicht gekommen wäre“, erzählte Fulchino in dem Buch „Carefree Love: The Unmaking of Elvis Presley“ von Peter Guralnick.
Fulchino verstand, warum Elvis sich so fühlte, wie er sich fühlte.
„Ich sagte mir: ‚Wenn ich diese beschissenen Fotos machen würde, würde ich auch niemanden aus meiner Vergangenheit sehen wollen‘“, sagte sie. „Deshalb bin ich nicht länger geblieben.“
Sie verließ das Shooting vorzeitig, nachdem sie bemerkt hatte, wie unwohl Elvis sich offensichtlich fühlte.
„Er fühlte sich sichtlich unwohl mit dem, was er tat, er war verärgert und angewidert – man konnte es ihm ansehen“, fährt Fulchino fort. „Am meisten gefiel mir, dass er sich dafür schämte, was bedeutete, dass er es besser wusste – aber man sah, dass er in der Falle saß.“
Als Elvis „Cut!“ rief.
Die Dreharbeiten zu „Blue Hawaii“ waren für Elvis Presley kein Spaziergang. Scharen von Fans versuchten ständig, einen Blick auf den King zu erhaschen, sodass die Sicherheitsleute in höchster Alarmbereitschaft sein mussten. Elvis konnte sich ohne zusätzliche Sicherheitskräfte nicht fortbewegen, sodass er viele Sehenswürdigkeiten der Insel verpasste. Aber eine Sache, die er unbedingt besuchte, waren Golfstunden, die ihm kein Geringerer als der Profi Gary Player gab.
Gary erinnerte sich: „Nachdem ich 1961 mein erstes Masters gewonnen hatte, erhielt ich ein Telegramm mit einer Einladung von Elvis – dem King. Ein Telegramm, das nicht so einfach war wie eine SMS heute. Wir spielten in Los Angeles, und ich fuhr zum Drehort von „Hawaii“, wo Elvis drehte. Er sah mich den Raum betreten und rief „CUT!“. Als Gentleman zog Elvis seinen Jackett an, bevor er mir die Hand schüttelte. Elvis hatte gerade angefangen, Golf zu spielen, und bat mich um ein paar Tipps. Er machte einen Probeschwung, und ich schwöre, es sah aus, als würde eine Kuh einen Ballen Stacheldraht gebären. Ich korrigierte seinen Griff und sagte ihm, er solle beim Abschlag seine Hüften einsetzen. Er sagte: „Baby, du sprichst mit dem richtigen Mann.“ Und damit brachte er uns alle ein wenig aus der Fassung.
Elvis spielte einen beängstigenden Streich
Ob es nun Enttäuschung oder einfach nur Unfug war, Elvis wusste auf jeden Fall, wie man sich am Set amüsiert. Während der Dreharbeiten zu „Blue Hawaii“ spielte ihm seine damalige Freundin Anita Wood einen lustigen Streich. Der Plan? Elvis sollte sich tot stellen.
Aus heiterem Himmel begann Wood zu schreien, dass Elvis nicht atme, was seine Umgebung in Panik versetzte. Alle stürmten zu seinem Haus und versuchten verzweifelt, einen Krankenwagen zu rufen, stellten jedoch fest, dass Elvis dort saß und ganz gelassen erklärte:
„Ich wollte nur sehen, wie ihr darauf reagiert“, berichtet Cheatsheet.
Der rote MG-Roadster
Wenn Sie ein Fan von Elvis sind, wissen Sie sicherlich schon von seiner Liebe zu Autos – und zwar nicht zu irgendwelchen Autos, sondern zu luxuriösen Fahrzeugen der Oberklasse.
Während der Dreharbeiten zu „Blue Hawaii“ fiel ihm ein bestimmtes Auto ins Auge – ein MGA 1600 MkI Roadster aus dem Jahr 1960. Er verliebte sich so sehr in ihn, dass er ihn schließlich kaufte. Heute ist dieser rote MG Teil der beeindruckenden Sammlung in Graceland und teilt sich den Platz mit seinen Motorrädern, Cadillacs, Stutzes und vielen anderen glänzenden Spielzeugen.

Beliebter Ort für Hochzeiten
Hawaii wurde schnell zu einem der Lieblingsdrehorte von Elvis Presley, und das aus gutem Grund! Er drehte dort drei Filme, und eine der bekanntesten Szenen war die Picknick-Szene mit Chad und Mele.
Dieser malerische Moment wurde auf der Aussichtsplattform am Tantalus Drive aufgenommen, und wissen Sie was? Auch heute noch können Sie diese atemberaubende Aussicht genießen. Tatsächlich ist dieser Ort so beeindruckend, dass er zu einem beliebten Ort für Hochzeiten geworden ist.
Hier ist noch eine interessante Information zu den Drehorten von „Blue Hawaii“: Während der Dreharbeiten wohnte Elvis Presley im legendären Coco Palms Resort, das auch im Film zu sehen ist. Das Coco Palms Resort ist wahrscheinlich am bekanntesten als Ort, an dem die Filmhochzeit von Elvis Presley und Joan Blackman stattfand. Es kommt auch in der Kultszene vor, in der Elvis „Hawaiian Wedding Song“ singt.
In seiner Blütezeit zog das Resort Hollywood-Legenden wie Frank Sinatra, Rita Hayworth und Bing Crosby an.
Leider wurde das Resort 1992 durch den Hurrikan Iniki zerstört und nie wieder aufgebaut oder bebaut. Wenn Sie also jemals nach Hawaii kommen, können Sie die Überreste des Coco Palms finden – ein kleines Stück Elvis-Geschichte.
Elvis wollte Joan Blakeman heiraten
Während der Dreharbeiten zum Film „Blue Hawaii“ im Jahr 1961 kam Elvis Presley seiner Filmpartnerin Joan Blackman sehr nahe. Ihre Verbindung war so stark, dass Joan zugab, dass sie schon bei ihrer ersten Begegnung im Jahr 1957 eine besondere Chemie zwischen ihnen gespürt hatte.
„Als wir uns zum ersten Mal sahen, lag eine gewisse Magie in der Luft … Zwischen uns war etwas Besonderes, manchmal so warm und wunderbar, dass man die Hand ausstrecken und es berühren konnte“, erzählte Joan 1977 in einem Interview mit Midnight Globe.
Trotz ihrer unbestreitbaren Verbindung scheute sich Elvis nicht, Joan als seine Frau zu sehen, und bat sie sogar, in seinen Filmen mitzuspielen.
Joan hatte jedoch andere Pläne: „Ich wollte Rollen aufgrund meiner Fähigkeiten und nicht, weil ich mit Elvis zusammen war“, erklärte sie.
Ein missglückter Schnitt
Werfen wir nun einen Blick auf einige Fehler, die nur echte Fans von „Blue Hawaii“ bemerken konnten.
In der Szene mit dem Auto in „Fast immer wahr“ gibt es einen auffälligen Schnittfehler: Meils Hände ändern plötzlich ihre Position auf dem Lenkrad, und Chads linke Hand wandert auf magische Weise von der Rückenlehne des Sitzes in eine ausgestreckte Position hinter Meil.

Die Szene auf dem Ananasfeld
In der Szene auf dem Ananasfeld bleibt Ellie im Auto (offensichtlich auf dem Rücksitz auf der Fahrerseite), während die anderen zum Stand gehen.
Als Chad jedoch mit den Ananas zurückkommt, wechselt Ellie auf mysteriöse Weise auf die Beifahrerseite, um sich der Kameraperspektive und dem Dialog anzupassen – ein klassischer Kontinuitätsfehler!
Die magische Ukulele in „Blue Hawaii“
In „Blue Hawaii“ gab es 14 Songs, mehr als in jedem anderen Elvis-Film.
Aber erinnern Sie sich, wie Chad die Ukulele spielte? Wenn Sie genau hingehört haben, ist Ihnen vielleicht aufgefallen, dass er die Akkorde nicht wechselt, obwohl die Musik weiterläuft.
Das Abzeichen, das Chad auf seiner Uniform trägt
Das Abzeichen, das Chad auf seiner Uniform in „Blue Hawaii” trägt, ist nicht nur eine zufällige Verzierung. Tatsächlich handelt es sich um das Emblem der 3. Panzerdivision der US-Armee, auch bekannt als „Spearhead“.
In dieser Division diente Elvis Presley während seines Militärdienstes in Deutschland, wo er den Rang eines Sergeants erreichte.
Der letzte Urlaub
Im März 1977 begab sich Elvis Presley zu seinem letzten Urlaub nach Hawaii – einem Ort, mit dem er besondere Erinnerungen verband.
Elvis Presley und seine Memphis Mafia wohnten im Hilton Rainbow Tower Hotel. Aber das war noch nicht alles – später zog er in ein Strandhaus zu seiner Freundin Ginger Alden und ihren beiden Schwestern.

Von Golfunterricht bei Gary Player bis hin zur Magie der atemberaubenden hawaiianischen Landschaften – „Blue Hawaii“ war für Elvis nicht nur ein weiterer Film, sondern ein unvergessliches Kapitel in seinem Leben. Hinter den Kulissen bewies Elvis, dass er selbst inmitten des Chaos Zeit für Spaß, Humor und natürlich musikalische Magie finden konnte. Ob epische Szenen, skurrile Pannen oder seine persönliche Verbindung zum Geist von Aloha – dieser Film bleibt ein Klassiker.
Wenn Sie also das nächste Mal „Blue Hawaii“ sehen, achten Sie auf die kleinen Details und lustigen Fakten. Schließlich war Elvis nicht nur der King auf der Leinwand – er war eine echte Legende, sowohl am Set als auch außerhalb davon. Vergessen Sie nicht, Ihre Lieblingsmomente aus Elvis‘ Leben mit uns zu teilen, und lassen Sie uns den Aloha-Spirit bewahren!