Das erfüllte Leben einer Ikone. Brigitte Bardot ist 89 und altert wunderschön.
Bardo stand am Fenster ihrer schicken Villa. Ihr Haar war zu einem ordentlichen Knoten im Nacken zusammengebunden, und in ihren Händen hielt sie eine Tasse duftenden Lindenblütentee. An diesem Tag wurde die legendäre Schauspielerin 89 Jahre alt, aber sie träumte nicht von Kuchen, Champagner und Blumen, sondern einfach davon, dass ihr Herz ruhig sei und eine Entscheidung falle.

Seit Jahrzehnten war Brigitte ein Symbol für Schönheit, Freiheit und Rebellion. Aber die Blitzlichter der Kameras, die Zeit und das Leben in Erwartung machten sich bemerkbar und lasteten schwer auf ihren Schultern. Die Menschen wollten nicht Brigitte sehen, die Frau, die oft weinte, an sich selbst zweifelte und nachts unter Atemnot litt, sondern Bardot.

Unauffällig näherte sich ihr Ehemann der Geburtstagskindin. Bernard fragte leise, ob sie geschlafen habe oder wieder nicht. All die Jahre war der Ehemann der Schauspielerin an ihrer Seite, war ihr Halt und Stütze. Als sie sich aus der Welt des Films zurückzog, war er da, als sie sich für den Tierschutz engagierte, war er ebenfalls da. Und natürlich verließ ihr Ehemann sie nicht an ihrem Krankenbett, als sie dalag und nicht atmen konnte.

Ohne sich umzudrehen, sagte Brigitte, dass sie endlich eine Entscheidung getroffen habe.

„Ich möchte es tun. Alle sollen meine wahre Geschichte erfahren, wo die Lügen waren, welche Rollen ich gespielt habe, über die Liebe. Aber am meisten möchte ich über mein wahres Ich sprechen.
„Wirst du ein Buch schreiben?“
„Nein, einen Film. Nur über Brigitte, nicht über Bardo.“

Bernards erster Gedanke war, dass seine Frau scherzte, aber sehr bald wurde ihm klar, dass er sich irrte. Es folgte ein Jahr voller Gespräche mit Regisseuren, das Aufschreiben von Erinnerungen, das Lesen alter Tagebücher und das Wiedererleben einiger Momente aus seinem Leben. Das Ergebnis ist nicht nur eine Filmbiografie, sondern ein ehrlicher und einfühlsamer Film über eine Frau, die immer im Mittelpunkt steht, über das Altern vor aller Augen, über aufrichtige Liebe und Mut. Den Mut, sich selbst zu zeigen und zu erzählen, wie man wirklich ist.

Am Ende des Films saßen Bernard und Brigitte zu zweit in einem leeren Saal. Diese Vorführung war nur für die beiden, während der Film selbst weltweit gefeiert wurde. Der Mann nahm seine geliebte Frau bei der Hand und sagte leise: „Ich bin froh, dass die Welt endlich dein wahres Ich gesehen hat, so wie ich dich seit unserer ersten Begegnung kenne.“

Nach diesen Worten lächelte Brigitte den Mann, den sie sehr liebt, zärtlich an. Sie tat dies nicht als Filmstar, als die Lieblingsschauspielerin der ganzen Welt, sondern als Frau, die sie selbst geworden ist. Jetzt schämt sie sich für nichts mehr, lebt ein erfülltes Leben und genießt jeden Tag, den sie erlebt. Einen glücklichen Tag.