Eine alleinerziehende Mutter von vier Kindern kauft einen Gebrauchtwagen, und der Besitzer bittet sie, in den Kofferraum zu schauen, wenn sie nach Hause kommt
Jennifer zieht vier Kinder allein auf. So kam es, dass sie ohne Helfer dastand – ihr Mann verließ sie wegen einer anderen Frau. Er entschloss sich zu diesem Schritt, als er erfuhr, dass sie zum vierten Mal schwanger war. Dieses Baby betrachtete er als ein zusätzliches Maul, also schob er die Verantwortung von sich.
Bald darauf reichte er die offizielle Scheidung ein, so dass Jennifer mit ihren Problemen allein gelassen wurde. Natürlich war es für sie allein sehr schwer, eine so große Familie zu versorgen. Außerdem konnte die Frau nicht Vollzeit arbeiten. Sie stand vor ernsthaften finanziellen Schwierigkeiten. Tatsache ist, dass Adam sich überhaupt nicht am Leben der Kinder beteiligte und auch nicht mit Geld half. Vor Gericht wies er nach, dass er arbeitslos war, so dass er angeblich keinen Unterhalt für die Kinder zahlen konnte. In Wirklichkeit wollte der Mann nur sein Geld nicht verlieren.
Die Frau erkannte, dass sie sich dringend eine Arbeit suchen musste. Die Arbeitgeber lehnten sie ab, weil sie wussten, dass die Mutter von vier Kindern nicht in der Lage sein würde, all ihre beruflichen Pflichten zu erfüllen. Sie gab nicht auf und suchte auch außerhalb ihrer Stadt nach einem Job. Manchmal war es notwendig, die Kinder bei den Nachbarn zu lassen, weil es keinen anderen Ausweg gab.
Bald bekam Jennifer eine Stelle als Zimmermädchen in einem der Hotels. Der Manager war verständnisvoll und stellte sie trotz ihrer vier kleinen Kinder ein. Es war jedoch sehr teuer, mit dem Taxi in die Nachbarstadt zu fahren, und es gab keine Busse. Die Frau beschloss, dass es eine gute Idee wäre, ein gebrauchtes Auto zu kaufen.
Sie fand einen Gebrauchtwagen, der ihren Anforderungen voll entsprach. Jennifer beschloss sogar, den Eigentümer des Wagens zu treffen und ihn um einen Preisnachlass zu bitten. Sie erklärte, dass sie mit ihren Kindern allein sei und das Auto ihre Chance sei, für die Kleinen zu sorgen. Der Autobesitzer stimmte zu, aber das Problem war, dass die Bank den Kreditantrag der kinderreichen Mutter ablehnte. Sie konnte ihm nicht einmal den vereinbarten Betrag auszahlen.
Um die Situation zu lösen, verkaufte Jennifer den Goldschmuck, den sie von ihrer Großmutter und ihrer Mutter geerbt hatte. Es handelte sich um Familienerbstücke, aber es gab einfach keinen anderen Ausweg. Das erhaltene Geld reichte gerade aus, um den Besitzer des Autos auszuzahlen. Und nicht nur das, es blieben auch noch etwa 500 Dollar für Benzin und Lebensmittel übrig.
Am nächsten Tag ging sie zu dem Mann und gab ihm das Geld. Er lächelte und gratulierte ihr zum Kauf des Autos. Der Verkäufer sagte auch, er habe ein kleines Geschenk für ihre Kinder vorbereitet. Er bat Jennifer, den Kofferraum zu überprüfen, wenn sie nach Hause kommt.
Das Problem ist nur, dass die Frau in ihrer Sorge die Worte des Verkäufers vergisst. Doch dann fand sie einen Zettel im Handschuhfach. Darauf stand, sie solle doch den Kofferraum überprüfen. Der Mann erkannte, dass Jennifer in ihre eigenen Probleme abtauchen könnte, und verdrängte die Abschiedsworte aus ihrem Kopf. Als sie den Kofferraum öffnete, weinte sie. Darin befand sich der gleiche Umschlag mit Geld, den sie dem Verkäufer gegeben hatte. Das heißt, er hatte ihr das Auto umsonst gegeben.
Als Jennifer sich wieder zu dem Mann umdrehte, um sich zu bedanken, sagte der Mann: „Nur Sie entscheiden, ob Sie sich den Herausforderungen des Schicksals ergeben oder sich ihnen stellen. Ich bin erstaunt, wie du für deine Kinder durchhältst. Ich weiß, dass du das Geld mehr brauchen wirst als ich.“
Nach diesem Vorfall glaubte Jennifer wieder an die Güte der Menschen. Sie war mehr wert als alles Geld der Welt.