Meine Mutter verkaufte das Auto, das ich von meinem Großvater geerbt hatte: Nach nur 10 Jahren kaufte ich es zurück und fand darin einen alten Umschlag.
Mit 17 Jahren verlor ich meinen Großvater. Sein Tod war für mich ein schwerer Schlag, der meine Welt auf den Kopf stellte.
Er starb friedlich im Alter von 82 Jahren, ohne Schmerzen, und blieb bis zum Schluss aktiv. Sein Leben war geprägt von seiner Leidenschaft für Oldtimer, insbesondere für seinen geliebten Chevy Bel Air.

Jedes Wochenende verbrachten mein Großvater und ich Zeit in der Garage, wo wir das Auto reinigten und einstellten. Während meine Schwestern mit ihren Cousins spielten, blieb ich bei meinem Großvater.
Diese Momente wurden für mich zu einer Quelle der Inspiration. Es war mein Großvater, der mich zu meinem Traum, Ingenieur zu werden, inspirierte.
„Opa hat dir den Chevy hinterlassen“, sagte meine Mutter am nächsten Tag, aber ich beschloss, das Auto zu verkaufen und das Geld unter allen aufzuteilen.
Ich flehte sie an, es sich anders zu überlegen, aber sie blieb unnachgiebig. Das Auto wurde für 70.000 Dollar verkauft. Das tat mir so weh.

Ich gab mir selbst das Versprechen: Eines Tages werde ich den Chevy zurückholen. Das wurde mein Ziel. Die Jahre vergingen, und mit 27 fand ich endlich einen neuen Besitzer für das Auto.
Als ich den Chevy zum ersten Mal wieder sah, kam es mir vor, als hätte ich eine Zeitreise gemacht. Der Lack glänzte wie in meiner Kindheit, und jedes Detail war an seinem Platz. Der Besitzer verkaufte das Auto gerne für 80.000 Dollar.
Aber die Überraschungen waren noch nicht vorbei. Als ich nach Hause kam, fand ich zufällig einen Umschlag im Handschuhfach. Seine vergilbten Ränder deuteten auf die Jahre hin, die er dort verbracht hatte. Darin fand ich einen Brief meines Großvaters:
„Lieber Enkel, dieses Auto wird dich immer an mich erinnern. Ich habe es dir hinterlassen, weil ich wusste, wie sehr du es liebst. Die Tage mit dir waren die glücklichsten meines Lebens. Du warst für mich wie ein Sohn, den ich nie hatte. Pass auf den Chevy auf, so wie ich auf dich aufgepasst habe. In Liebe, Opa.“

Ich konnte meine Tränen kaum zurückhalten. Aber das war noch nicht alles. In dem Umschlag war ein großer Edelstein versteckt. Auf der Rückseite der Notiz stand: „Ich wusste, dass du meine ‚Süßigkeiten‘ finden würdest.“ Das war typisch für meinen Großvater – eine unerwartete Überraschung voller Bedeutung.
An diesem Tag fuhr ich mit dem Chevy nach Hause und hatte das Gefühl, dass ich nicht nur ein Auto zurückgebracht hatte. Ich hatte einen Teil meiner Kindheit zurückgebracht, die Liebe meines Großvaters und ein stilles Versprechen. Jetzt war dieses Auto nicht nur ein Symbol für unsere Erinnerungen, sondern auch eine Lektion dafür, dass echte Liebe und Verbundenheit für immer bei uns bleiben.