„Nur der Jüngste hat keine Besonderheiten“: Die 127 cm große Mutter zeigte stolz ihre drei Kinder.

Natürlich ist niemand im Leben vor Überraschungen gefeit, insbesondere vor genetischen, aber diese bewusst weiter zu verbreiten, ist schon jenseits des Verständnisses.

Mit einer Körpergröße von etwas mehr als 120 Zentimetern und ihren physiologischen Besonderheiten hätte Ch. Adams nach Meinung vieler ihr Privatleben und erst recht die Fortpflanzung aufgeben müssen.

Aber Adams heiratete und brachte drei Kinder zur Welt, von denen das jüngste sehr deutliche Entwicklungsstörungen aufweist.

Obwohl seine Mutter allen versichert, wie glücklich sie ist, ist dieses Glück zweifellos sehr relativ und fragwürdig. Denn wenn das Kind erkennt, dass es sich sehr von seinen Altersgenossen unterscheidet und in seiner Kindheit und Jugend mit einer Vielzahl von Problemen konfrontiert sein wird, wird es seinen Eltern sicherlich unangenehme Fragen stellen, auf die sie nur schwer angemessene Antworten finden können.

Adams macht keinen Hehl daraus, dass sie oft mit Sticheleien konfrontiert wird, und selbst die stillen, verächtlichen Blicke und spöttischen Augen ihrer Nachbarn machen sie sehr traurig. Dennoch sind sie und ihr Mann überzeugt, dass sie das Richtige tun und dass es doch mehr Menschen gibt, die ihnen mit Verständnis begegnen.