Wie Kurt Russell und Goldie Hawn Diana und ihren Jungs einst zur Flucht verhalfen

Mitten in den 1990er-Jahren stand Prinzessin Diana auf dem Höhepunkt ihres Engagements. Zugleich rang sie mit einer zerbrechenden Ehe, Dauerfokus der Medien und ständiger Paparazzi-Präsenz. Die ständige Beobachtung zehrte an ihr und machte jeden Auftritt zum Balanceakt zwischen Pflicht und Schutz.
Doch in all diesem Trubel ereignete sich eine unerwartete, rührende Episode: Diana fand Zuflucht auf einer Ranch in Colorado – eingeladen von Schauspieler Kurt Russell und seiner langjährigen Partnerin Goldie Hawn.
Begegnung bei einer Londoner Filmpremiere
Alles begann 1991, als Kurt Russell Prinzessin Diana bei der Londoner Premiere seines Films „Backdraft“ traf. Ein Treffen, das ihren Weg leise beeinflusste, fand bei einer royalen Vorführung statt; Kurt nannte es später surreal:
Die Begegnung blieb markant, weil höfische Förmlichkeit auf echtes Interesse traf.
„Ich habe sie zusammen mit Prinz Charles getroffen – es war die Vorführung von ‚Backdraft‘. Sie veranstalteten eine königliche Gala. Ich stand zwischen beiden, was damals ziemlich bemerkenswert war!“, sagte Russell 2016 in „The Project“.
Anfang der 1990er galten Diana und Charles nicht mehr als das Paar von einst; in ihrer Ehe zeigten sich bereits deutliche Spannungen.
Was folgte, zeigte, dass selbst in den glanzvollsten Kreisen Freundschaft und Mitgefühl gedeihen können.
Die meistverfolgte Frau der modernen Zeit
Diana schilderte Kurt den enormen Druck der Medien. Sie war nicht nur eine royale Figur – sie war auch Mutter, eine Frau auf der Suche nach sich, und wurde überallhin verfolgt. Ihr Bruder Charles Spencer nannte sie einmal „den am meisten gejagten Menschen der Moderne“ – und lag damit nicht falsch.
Laut „Time“ galt die Princess of Wales als meistfotografierte Person: Paparazzi boten bis zu 500.000 Pfund (656.000 Dollar) selbst für grobkörnige Aufnahmen. In der Branche brachte ihr das den Spitznamen „princess of sales“ ein.

Kurt Russell kannte die Schattenseiten der Berühmtheit; auch er wurde bedrängt. Er fühlte mit Dianas Lage und machte, ohne lange zu überlegen, ein Angebot, das vieles verändern sollte.
Bei der Londoner „Backdraft“-Premiere 1991 machte Russell ihr ein kaum ablehnbares Angebot.
Ich sagte: „Kommen Sie zu uns auf die Ranch. Wir haben eine lange Auffahrt, Paparazzi kommen dort schwer hin. Vielleicht möchten Sie das ausprobieren.“
Eine unerwartete Geste
Die Einladung wurde nicht sofort eingelöst. Ein Jahr später meldete sich Goldie Hawns enge Freundin Sarah Ferguson, die damalige Herzogin von York, um nach dem Angebot zu fragen.
Natürlich tat es das, und Diana nahm es zusammen mit ihren beiden kleinen Söhnen William und Harry an. Sie reisten auf die abgelegene Ranch von Kurt und Goldie in Colorado, um zehn Tage abgeschieden fern neugieriger Blicke zu verbringen.
Obwohl Kurt zu jener Zeit arbeitete, genossen Diana und ihre Jungen die Stille und Weite des Anwesens. Es war eine seltene Chance, dem Chaos kurz zu entkommen.

„Goldie und Fergie kannten sich über gemeinsame Freunde“, erklärte Kurt. „Sie arrangierten alles, sie brachte die Jungs mit, und sie blieben im Haus.“
Die Verbindung endete nicht. Während Kurt beruflich unterwegs war, freundete sich Diana mit der Haushälterin an.
„Unsere Hausdame Bonnie kam ihr sehr nahe, und zu jedem Weihnachtsfest erhielt sie eine liebe Karte von Diana“, erinnerte sich Russell rührend.
Auch das Personal erlebte sie als achtsam und zugewandt. …
Ein kleines, berührendes Detail, das Dianas Wärme fern des Rampenlichts zeigt.
Der Besuch blieb ein persönlicher Moment in Kurt Russells Leben, über den er später oft sprach. In der „Late Late Show“ mit James Corden erzählte er:
„Ich erwähnte, dass wir auf einer Ranch in Colorado leben, die ein wunderbarer Rückzugsort sein könnte. Und sie sagte, dass sie das vielleicht eines Tages tun könne.“ So wurde die Ranch zu einem Schutzraum vor dem Mediensturm.
Auch wenn Kurt arbeitete und der Aufenthalt der royalen Familie weitgehend außerhalb der Öffentlichkeit stattfand, war es nicht bloß Urlaub – es war eine Geste der Güte, die bis heute nachklingt. Es ist eine Geschichte über Menschlichkeit, Verbundenheit und Herzenswärme jenseits von Titeln und Öffentlichkeit.
Sie erinnert daran, dass es selbst unter Druck Momente der Ruhe gibt – und dass oft Menschen, von denen man es kaum erwartet, solche Momente ermöglichen.
Was halten Sie von dieser Geschichte? Ändert diese Erzählung über Freundlichkeit und Zuflucht im Schatten royaler Turbulenzen Ihren Blick auf Dianas Leben? Teilen Sie Ihre Gedanken – lassen Sie uns darüber sprechen!